Ziel der Simulation von Schallreflektionen in der geometrischen Akustik ist die Berechnung der Raumimpulsantwort. Sie entspricht dem Schalldruckverlauf beim Empfänger, wenn an der Quelle ein ganz kurzer Schallimpuls gesendet wird (z.B. Händeklatschen). Bereits eine visuelle Inspektion der Raumimpulsantwort kann Hinweise auf Unregelmäßigkeiten wie Echos und Flatterechos geben. Aus der Raumimpulsantwort können schließlich verschiedene raumakustische Maße wie z.B. die Nachhallzeit berechnet werden. Das besondere an der Raumimpulsantwort ist aber, dass darin die gesamte Information zum Übertragungsweg von der Quelle zum Empfänger steckt. Damit öffnet sich der Weg, in Räume hinein zu hören, welche erst geplant sind (Auralisation).
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